Förderung deutsch-französischer Jugendprojekte
Das Deutsch-Französische Jugendwerk fördert 2021 Projekte zu den Themen Klimawandel und nachhaltige Entwicklung mit bis zu 14.000 Euro. Bis zum 01. Dezember musst du deinen Antrag gestellt haben. Hier erfährst du dazu nähere Einzelheiten.
Bevor es zu den Details der Ausschreibung geht gebe ich dir noch ein paar Infos zum Deutsch-Französischen Jugendwerk, das hat nämlich auch interessante andere Fördermöglichkeiten.
Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW)
Ziel des DFJW ist es, die Verbindungen zwischen jungen Menschen in Deutschland und Frankreich auszubauen und ihr Verständnis füreinander zu vertiefen. Dazu fördert das DFJW den Jugendaustausch und Jugendprojekte zwischen Deutschland und Frankreich mit
- Schüler- und Studierendenaustausch,
- Sprachkurse,
- Partnerschaften von Städten, Regionen und Gemeinden,
- Sportbegegnungen,
- Praktika und Austausch im Berufsbereich,
- Aus- und Fortbildung für Teamer, Gruppenleiter, Lehrkräfte und Fachkräfte aus dem Bereich Bildung und Jugendarbeit,
- Stipendien für Fachseminare und Forschungsarbeiten.
- Bi- und trilaterale Begegnungen zu bestimmten Themen
Besonders der letzte Punkt zeigt es, Projekte sind nicht nur zwischen Deutschland und Frankreich möglich. Seit mehreren Jahren hat das DFJW seine Aktivitäten auf Nachbarländer in Mittel- und Südosteuropa sowie den Mittelmeerraum ausgeweitet.
Ein Schwerpunktthema des DJHW ist es, das Engagement und die Bildung für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung zu fördern. Dazu gehört auch die aktuelle Ausschreibung, die ich dir in diesem Beitrag vorstelle.
Projekte zu Klimawandel und nachhaltiger Entwicklung
„Der Planet in deinen Händen“ heißt eine Ausschreibung des DFJW, das 2021 bis zu 20 Projekte zu Klimawandel und nachhaltiger Entwicklung fördern möchte. Die Projektformate und -aktivitäten sind frei wählbar. Möglich sind
- Konferenzen,
- Seminare,
- kulturelle Aktivitäten,
- hybride oder virtuelle Formate oder
- ein Jugendaustausch.
Projekte können deutsch-französisch, trilateral oder multilateral sein, solange sie einen geografischen Bezug zueinander haben. Wichtig ist, dass die Projekte neue Wege aufzeigen, wie Umweltschutz auf lokaler, regionaler und europäischer Ebene gelingen kann.
Dem DFJW sind vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wichtig, die sich bisher wenig oder gar nicht mit dem Thema Klimaschutz beschäftigt haben. Diese Zielgruppe solltest du also möglichst in deinem Projekt mit berücksichtigen.
Auswahlkriterien für Projekte
In seiner Ausschreibung gibt das DFJW Kriterien an, nach denen Projekte ausgewählt werden. Unnötig zu sagen, dass du diese in deiner Projektgestaltung berücksichtigen solltest, wenn du eine Chance auf Bewilligung haben möchtest. Hier sind sie:
Thema: Die Projektinhalte müssen sich auf den Themenkomplex „Klimawandel“, „Nachhaltige Entwicklung“ und „Jugend“ beziehen.
Zielgruppe: Das Projekt sollte sich verstärkt an Teilnehmende wenden, die noch keine Mobilitätserfahrung haben und sich mit dem Thema Umweltschutz bisher wenig bzw. gar nicht beschäftigt haben.
Umweltfreundlichkeit: Die Projektvorbereitung und –durchführung soll möglichst klimafreundlich sein und in das Projekt einfließen. Der Aspekt „Klimaschutz“ muss z. B. bei der Auswahl des Transportmittels, bei der Unterbringung und/oder Verpflegung berücksichtigt werden. Auf Einwegmaterial und fossile Energiequellen soll weitestgehend verzichtet werden.
Mehrkosten (z. B. Zug teurer als Flug) sollen im Finanzplan sichtbar gemacht werden, damit die finanzielle Förderung entsprechend angepasst werden kann.
Kreativität und Innovation: Die Projekte sollten neue Ansätze und Methoden beinhalten und die Kreativität der Teilnehmenden fördern.
Partizipation: Die Teilnehmenden sollen aktiv in die Projektvorbereitung und -durchführung einbezogen werden.
Resonanz: Die Projektkommunikation sollte über den Teilnehmendenkreis hinausgehen und öffentlichkeitswirksam sein. Die Projekte sollen konkrete Ergebnisse vorweisen, wie etwa einen Videodreh, eine Ausstellung oder eine öffentliche Vorstellung.
Sonst noch wissenswert
Wichtig für deinen Antrag sind noch diese Punkte:
- Antragsfrist ist der 01. Dezember, bis dahin muss deine Bewerbung eingereicht sein.
- Der Antrag läuft online, hier der Link zum Antragsformular
- Gefördert wird dein Projekt über Pauschalen mit maximal 14.000 Euro. Das wird keine Vollfinanzierung sein, die restlichen Mittel kannst du über Eigenmittel bestreiten oder weitere Förderer anfragen. Stell das dann aber im Finanzierungsplan transparent dar. Auf dem Blog kannst du die Schlagwortwolke nutzen, um nach weiteren Fördermöglichkeiten zu suchen.
Zum guten Schluss hier noch der Link zur Ausschreibung „Der Planet in deinen Händen“. Lies sie dir gut durch, du findest dort noch weitere Details, die ich jetzt hier nicht aufgelistet habe, die für deinen Antrag aber durchaus relevant sein können.
Wer schreibt hier?
Schön, dass du hier bist.
Mein Name ist Monika Vog,
ich bin Fundraiserin und Fördermittelexpertin für gemeinnützige Projekte und Aktionen.
In meinem Blog dreht sich alles um diese Fragen:
- Wie finde ich aus den unzähligen Fördermöglichkeiten die passende Förderung für mein Vorhaben?
- Wie schreibe ich einen überzeugenden Antrag?
- Was muss ich beim Verwendungsnachweis beachten?
Willst du mehr über mich und den Blog foerdermittel-wissenswert wissen, kannst du hier weiterlesen.
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